synalis

Ein Gespräch über die Vorteile von Cloudlösungen, dem Customizing von Standardsoftware und Microsoft als Anbieter einer nahezu konkurrenzlos breiten Produktpalette. Und was Kunst und IT miteinander gemeinsam haben.

Ein Gespräch über die Vorteile von Cloudlösungen, dem Customizing von Standardsoftware und Microsoft als Anbieter einer nahezu konkurrenzlos breiten Produktpalette. Und was Kunst und IT miteinander gemeinsam haben.



Ein echter Lau – was Kunst und IT gemeinsam haben
 

Der Verzweifelte, Adele und Der Läufer – was bitteschön haben die Kunstwerke von Gustave Courbet, Gustav Klimt und Paul Klee mit ERP-Lösungen, CRM-Einführungen und Cybersicherheit zu tun? Diese Frage stellten wir Andreas Lau, CEO der synalis GmbH & Co. KG, denn schließlich sind diese berühmten Gemälde das erste, was man sieht, wenn man sich die synalis-Website anschaut oder Unternehmensfolien präsentiert bekommt. Seine Antwort: „Zunächst einmal gefällt es mir einfach. Ich finde es eine schöne – oder besser: eine schön ausgefallene – Idee, über Gemälde unsere Dienstleistungen vorzustellen. Schließlich steht vor jedem Kunstwerk eine Idee. Häufig auch eine Idee, die vorher so noch nicht dagewesen ist. Dazu bedarf es einer gewissen Offenheit und der Freiheit, Dinge auch mal ganz anders zu denken. Zugleich muss der Künstler sein Handwerk auch beherrschen, damit aus einer Idee ein Kunstwerk werden kann.

Das sind meiner Meinung nach alles Voraussetzungen, die man auch bei der Entwicklung von IT-Lösungen auf jeden Fall mitbringen und können muss.“ Für sein Unternehmen, das Bonner Systemhaus synalis, bedeutet das zum einen, sich selbst – und auch die entwickelten Lösungen – immer wieder in Frage zu stellen und Raum für Kreativität zu lassen, um den Kunden tatsächlich die zum jeweiligen Zeitpunkt beste Lösung anbieten zu können. Und zum anderen schwingt darin mit, dass man sowohl bei den Mitarbeitenden als auch bei den Anbietern der Standardsoftware, die synalis für ihre Kunden customized, am besten auf diejenigen setzt, die ihr Handwerk wirklich verstehen.

Genau wie in der Kunst bedarf es auch in der IT einer gewissen Offenheit und der Freiheit, Dinge auch mal ganz anders zu denken.

Herr Lau, Sie sind offensichtlich IT-Experte statt Künstler geworden und haben ein IT-Unternehmen gegründet, statt eine Galerie zu eröffnen. Wie kam es dazu und sind Sie damit glücklich?

Für einen Künstler hatte ich nie das Talent, aber für meinen jetzigen Beruf anscheinend schon. Ich habe schon mit 15 Jahren meinen Gewerbeschein angemeldet und mit 16 meine ersten längerfristigen Kunden im Bereich PC-Netzwerk Verkauf und Betreuung bedient. Da habe ich übrigens immer noch vor Augen, wie mich meine Mutter zu den einzelnen Kunden fahren musste, da ich zu der Zeit natürlich noch gar keinen Führerschein hatte. Diese Tätigkeit habe ich dann während meines Elektrotechnik- und BWL-Studiums fortgeführt und anschließend im Keller unseres Wohnhauses synalis gegründet. Rückblickend eine sehr gute Entscheidung, wenn man bedenkt, dass heute rund 80 tolle Menschen synalis ihr berufliches Zuhause nennen, in dem sie sich hoffentlich auch wohlfühlen. Also ja, ich bin damit glücklich, sehr sogar.

Was machen diese 80 Mitarbeitenden? Oder anders gefragt: Wie haben Sie sich jetzt mit synalis aufgestellt?

Wir verfahren nach dem Ansatz, keine Software von Null an selbst zu entwickeln. Denn egal welche Problemstellung ein Unternehmen zu lösen hat, es ist sicher nicht das einzige mit dieser Herausforderung und dementsprechend gibt es sicher auch schon eine adaptierbare Standard-Software auf dem Markt, die große Teile der Problemlösung bereits in sich trägt. Entsprechend liegt unser Geschäftsmodell im Delta zwischen der Standard-Lösung und der individuellen Problemstellung: dem klassischen Customizing von Standardsoftware. Wir erweitern die Möglichkeiten der Standardlösung, integrieren sie mit anderen Softwarekomponenten und individualisieren sie für den Kunden. Dabei wollen wir unsere Kunden – vorrangig mittelständische, mittelgroße Unternehmen – möglichst breit unterstützen. Das ist nicht selbstverständlich. Es gibt viele Microsoft-Partner, die sich anders als wir sehr stark spezialisieren. Wir hingegen wollten von Anfang an ein breit aufgestellter Ansprechpartner sein. Deswegen umfasst unser Leistungsportfolio auch mehrere Geschäftsbereiche.

Welche wären das konkret?

Wir haben uns in fünf Geschäftsbereichen organisiert, von denen die meisten größtenteils eigenständig agieren und auch entsprechende Teamgrößen aufweisen. Der erste Bereich – und unternehmenshistorisch gesehen der älteste – ist das klassische Thema ERP-Lösungen, also Softwarelösungen für kaufmännische Standardprozesse. Im zweiten und derzeit auch größten Bereich dreht sich im weitesten Sinne alles um Kundenbeziehungs- oder Kundenmanagement über die gesamte Customer Journey. Die sogenannten CRM-Lösungen helfen dabei, Kunden- und Marktdaten vernünftig sammeln, speichern und strukturieren zu können. Der dritte Bereich sind Kollaborationslösungen, die dabei unterstützen, die Zusammenarbeit innerhalb eines Unternehmens oder mit Partnern, Dienstleistern und Kunden zu organisieren. Klassisches Dokumenten-Management stellt den vierten unserer fünf Geschäftsbereiche dar, also wie organisiert man Informationen, die in Dokumenten beheimatet sind. Zu guter Letzt sind wir noch im Bereich der klassischen Infrastruktur aktiv – wir nennen das Cloud-Infrastruktur und Security. Wir geben Antworten auf Fragen wie: Wie nutze ich die Cloud? Wie integriere ich sie in meine lokale Basis-Infrastruktur? Und wie mache ich das Ganze auch noch möglichst sicher? Dabei setzen wir in einer Vielzahl der Fälle auf Microsoft-Lösungen, die sich in puncto Pricing, Leistung und Komplexität optimal für mittelgroße Unternehmen eignen. Gleichzeitig lassen sie sich sehr gut abändern sowie erweitern und so an die spezifischen Geschäftsabläufe des Kunden anpassen.

Diese thematisch breite Aufstellung scheinen Ihre Kunden auch zu honorieren. Was finden Sie wiederum bei Ihren Kunden gut?

Dass einigen von ihnen bewusst geworden ist, dass die IT nicht nur ein Betriebsmittel wie Schreibtische oder Produktionshallen, sondern auch ein Unterscheidungsmerkmal sein kann. Viele Unternehmen könnten ganz andere Leistungsangebote gegenüber ihren Kunden platzieren, wenn sie die IT von Anfang an involvieren und strategisch einsetzen würden. Große Unternehmen wie Amazon machen das vor. Aber auch bei mittelständischen Unternehmen, kann die IT für bessere Kundenerlebnisse sorgen und Produkte aufwerten. Genauso kann sie zu besseren Managemententscheidungen beitragen oder interne Prozesse effizienter gestalten oder überhaupt erst möglich machen. Ich denke schon beobachten zu können, dass dieses Bewusstsein stärker wird. Das führt im Übrigen auch dazu, dass diese alte Abteilungsdenke endlich zunehmend aufgebrochen wird.

Oktant – Von der kreativen Idee zum erfolgreichen Produkt

Es ist eine alte Dienstleisterweisheit, die Andreas Lau beschwört: „Uns muss klar sein: Das, was wir machen, machen andere auch. In gewisser Weise sind wir also austauschbar.“ Ein Zustand, der keinem Unternehmer gefallen kann – auch nicht Andreas Lau. Seine Lösung: „Wenngleich das auch leichter gesagt als getan ist, aber für uns als klassischer Projektdienstleister ist es mehr als erstrebenswert, mit unserem Wissen neben Projektlösungen auch die eine oder andere Idee zu kreieren, die anders, innovativ und einzigartig ist. Eine Idee, die Neues schafft.“ Genau das ist synalis in den letzten zwei Jahren gelungen.
Gemeinsam mit einem renommierten Wirtschaftsprüfer, der offen für Neues und an den Möglichkeiten von modernen Business Intelligence Lösungen interessiert war, suchte Andreas Lau nach einer Antwort auf eine eigentlich naheliegende Frage: Müssen Jahresabschlussprüfungen wirklich immer erst nach dem Ende eines Geschäftsjahres stattfinden? Schließlich konzentriert sich die Arbeit für die Wirtschaftsprüfer dadurch auf einen sehr engen Zeitraum des Jahres und die zu prüfenden Unternehmen haben erst spät Gewissheit über ihre betrieblichen Kennzahlen. Andreas Lau hat gemeinsam mit dem Prüfungs- und Beratungsunternehmen dhpg, Mathematikern, Statistikern sowie Experten aus dem synalis Team und in Abstimmung mit dem Berufsverband der Wirtschaftsprüfer IDW eine auf dem cloudbasierten Geschäftsanalysedienst Microsoft Power BI aufbauende Antwort gefunden: die kontinuierliche digitale Jahresabschlussprüfung.

Oktant heißt dieses eigenständige Produkt der synalis und wären wir in der Kunstwelt, würden wir von einem echten Lau sprechen. Mit der Idee hat er etwas Neues geschaffen und mit seinem Team etwas, das zu funktionieren scheint. Und dass, obwohl es einige Hürden zu überwinden gab, zum Beispiel das Harmonisieren der Daten aus den unterschiedlichen ERP-Systemen, die in den verschiedenen Unternehmen im Einsatz sind, um immer die gleiche Prüfqualität gewährleisten zu können. Die ersten Kunden sind bereits ongeboardet.

„Die Wirtschaftsprüfung haben wir damit wahrscheinlich nicht revolutioniert, aber sicher um eine interessante Facette reicher gemacht“, erklärt Andreas Lau zurecht mit Stolz. Und natürlich weiß er auch, dass Oktant nicht nur ein lukratives Produkt ist, sondern gleichzeitig ein Kontaktpunkt zu potentiellen Neukunden für das oben beschriebene Kerngeschäft von synalis – inklusive Beweis, dass die synalis Mitarbeitenden offensichtlich nicht nur gute Ideen haben, sondern auch noch ihr Handwerk verstehen.


Die Digitalisierung in deutschen Unternehmen schreitet voran und moderne IT-Lösungen sind gefragt. Merken Sie das auch?

Absolut. Es gibt ja auch einen entsprechenden Wettbewerbsdruck. Andererseits ist es durch das Thema Cloud viel einfacher geworden, überhaupt neue Lösungen einzuführen. Nehmen Sie ein typisches mittelgroßes Unternehmen: Die Hürden, ein komplett neues ERP- oder CRM-System einzuführen, waren in der Vergangenheit schon ziemlich hoch. Man musste dafür ja erstmal die ganze Infrastruktur vorhalten und anpassen, um eine entsprechende Lösung entwickeln und betreiben zu können. Das ist mit der Cloud nicht nur einfacher geworden. Auch die Kosten, ein solches Projekt abzubrechen, falls es doch nicht passt, sind viel geringer. So kann man einfach mal ohne großes finanzielles Risiko den ersten Schritt gehen. Zudem lässt sich dank der breiten Produktpalette, die Microsoft bietet, auch einfacher dem Wunsch nach integrierten Lösungen nachkommen. Auch wenn es nach wie vor Cloud-Skeptiker gibt: Die Offenheit für Cloud-Anwendungen wächst, auch weil das Unternehmen einfach merklich beweglicher macht.

Apropos Cloud: Microsoft ist nicht der einzige Anbieter, der Cloud-Lösungen möglich macht. Warum trotzdem die starke Fokussierung?

Tatsächlich gibt es genug Cloud-Anbieter, die Infrastruktur-Lösungen in der Cloud bereitstellen, aber das ist nicht das Spannende. Interessant sind die tieferen Cloud-Services. Nehmen wir das Beispiel CRM-Lösung: Da geht es ja nicht nur darum, dass alle Daten in der Cloud landen, sondern auch um die ganze Prozessierung und die Berechnungen oder dass auch die fachlichen Teile der Software vom Cloud-Anbieter bereitgestellt werden. Wenn das Ihr Anspruch ist, dann werden sie auf dem Markt gar nicht mehr so viele Optionen finden – vor allem, wenn Sie einen Anbieter mit einer möglichst breiten Produktpalette suchen. Wenn Sie dann noch ein Baukastensystem oder Frameworks wünschen, auf denen man dann nur einen kleinen Schritt gehen muss, um zur Lösung zu kommen, sind Sie ganz schnell bei Microsoft. Da diese Breite genau unseren Vorstellungen und unserer Idee entspricht, passt das mit uns und Microsoft auch so gut.
 

„Vertrauenswürdigkeit in die Marke – das ist laut unserer letzten Partnerumfrage neben einem guten Preis-/Leistungsverhältnis das wichtigste Kriterium dafür, dass sich unsere Partner bei der Auswahl ihres indirekten Cloud Solution Providers für die Telekom entscheiden. Vertrauen ist auch für uns bei der Auswahl unserer Telekom Cloud Solution Partner ein wichtiger Faktor. Die synalis ist ein Systemhaus, das durch ausgesprochen hohe Fachkompetenz und Integrität überzeugt. Ich freue mich sehr über die gute Partnerschaft, die übrigens nicht nur auf Microsoft Cloud Services beschränkt ist, sondern künftig auch um unser DocuSign Partnermodell erweitert wird.”

Dirk Heidemann, Telekom


Und welche Rolle spielt die Telekom in diesem scheinbar perfekten Duo?

Als mittelgroßer Microsoft-Partner müssen wir unsere Cloud-Services bei einem Distributor einkaufen. Deshalb hat es – um in Ihrem Bild zu bleiben – mehr Sinn, von einem perfekten Trio aus Microsoft, synalis und Deutsche Telekom zu sprechen. Wir sind zunächst mit anderen Distributoren gestartet, integrieren jetzt aber aus verschiedenen Gründen sukzessive alles bei der Telekom.

Die da wären?

Grund Nummer Eins ist die nachvollziehbare klare Erwartungshaltung unserer Kunden, dass die von uns für sie entwickelten und aufgesetzten Cloud-Lösungen funktionieren. Aber mindestens ebenso wichtig ist ihnen, dass wir die Anwendungen in den Situationen, wo das mal nicht der Fall ist, schnell wieder in Gang bringen. Ohne einen sehr guten Zugang zu Microsoft ist das allerdings nicht so leicht möglich, wie wir bei einem Kundenprojekt schon schmerzlich erfahren mussten. Denn manche Probleme kann eben nur ein Microsoft-Ingenieur lösen. Und da war die Telekom der einzige Distributor, der uns das möglich machen konnte. Denn die Telekom hat einen großen Premium-Support-Vertrag mit Microsoft, den wir dann als Partner auch nutzen können, um Probleme unserer Kunden schnell zu eskalieren. Der zweite Grund ist schlichtweg Sympathie und Vertrauen. Wenn in unseren Verträgen die Datenverarbeitungsketten aufgeführt sind und da der Name Deutsche Telekom auftaucht, statt der eines vielleicht auch seriösen, aber eben eher unbekannten Anbieters, dann ist das für die meisten Kunden erstmal ein deutlich besseres Gefühl. Da macht man sich als Unternehmen um Themen wie Datenschutz, Sicherheit und Vertraulichkeit einfach weniger Gedanken.
 

„Für uns als klassischer Projektdienstleister ist es mehr als erstrebenswert, mit unserem Wissen neben Projektlösungen auch die eine oder andere Idee zu kreieren, die anders, innovativ und einzigartig ist. Eine Idee, die Neues schafft“, erklärt Andreas Lau, CEO synalis.

Mehr über synalis: www.synalis.de

Dirk Heidemann

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Dirk Heidemann
E-Mail: reseller@telekom.de
LinkedIn: www.linkedin.com/in/dirk-heidemann/

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