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Cloud ist der Motor der Digitalisierung
Cloud ist der Motor der Digitalisierung
Die TelekomCLOUD ist der neue und sichere Weg in die Cloud für Unternehmen jeder Größe – vom Einzelunternehmen über den Mittelstand bis hin zum Großkonzern. Im Interview mit Anette Bronder, Geschäftsführerin der Digital Division bei T-Systems, beleuchten wir die wichtigsten Fragen rund um das neue Cloud-Portal.
Welche Lücke im Markt schließt das TelekomCLOUD-Portal?
Anette Bronder: Sichere und flexible Cloud-Anwendungen werden in den kommenden Jahren eine zentrale Rolle spielen, wenn es um die Digitalisierung der Wirtschaft geht. Die Telekom wird von ihren Kunden seit Jahren als ein vertrauenswürdiges IT-Unternehmen eingestuft und immer wieder in entsprechenden Umfragen positiv bewertet. Wir haben mit der TelekomCLOUD ein Cloud-Portal aufgebaut, dem Unternehmen vertrauen können. Nach zehn Jahren Erfahrungen im Cloud-Geschäft liefern wir mit der TelekomCLOUD die notwendige Qualität, Skalierbarkeit und Sicherheit für die digitalen Anforderungen deutscher und europäischer Unternehmen.
Anette Bronder ist die Geschäftsführerin der Digital Division der T-Systems International GmbH.
Warum hat die Telekom das Portal entwickelt, welcher zentrale Nutzen steht hinter der TelekomCLOUD?
Anette Bronder: Cloud Computing ist der Motor der Digitalisierung, und wer nicht digitalisiert, davon bin ich überzeugt, wird langfristig einen Wettbewerbsnachteil haben. Mit der TelekomCLOUD bieten wir Unternehmen nicht nur einen einheitlichen und einfachen Zugang zu Cloud-Produkten und -Services, sondern auch Flexibilität, Sicherheit, Skalierbarkeit und Geschwindigkeit. Wir bündeln in dem Portal Lösungen eines starken Ecosystems aus überwiegend langjährigen Partnerschaften aber auch mit innovativen Start-ups. Hier versammeln wir Plattformen, Infrastruktur- und Software-Lösungen von Technologie-Partnern, die für die Digitalisierung insbesondere des Mittelstands eine zentrale Rolle spielen werden. Dazu zählt allen voran unser eigenes Produkt, die Open Telekom Cloud.
Warum ist gerade der Mittelstand eine wichtige Zielgruppe der TelekomCLOUD?
Anette Bronder: Weil der Mittelstand bei der Digitalisierung enormes Potenzial hat und weil er dringend bezahlbare Standardlösungen braucht, um international im Geschäft zu bleiben. Und Deutschland hat als Industrieland im internationalen Wettbewerb große Chancen, wenn es um Themen wie das Internet der Dinge und Industrie 4.0 geht. Mit rund 1300 Weltmarktführern in Deutschland sind die Startvoraussetzungen denkbar gut. Wir wollen deshalb insbesondere den Mittelstand bei seiner digitalen Transformation unterstützen. Unsere skalierbaren Lösungen aus der Cloud sollen dafür sorgen, dass mittelständische Unternehmen als Wirtschaftsmotor weiterhin optimale Voraussetzungen im globalen Wettbewerb haben.
Wo soll es mit der TelekomCLOUD hingehen?
Anette Bronder: Es ist unser Ziel, der führende Cloud-Anbieter in Europa zu werden. Mit unserem neuen Portal haben wir eine gute Basis dafür gelegt. Externe Analysten haben uns gerade bescheinigt, dass wir mit der TelekomCLOUD einen mächtigen Baukasten mit Cloud-Lösungen auf Knopfdruck zur Verfügung stellen. Zudem würde die Deutsche Telekom mit dem Ende-zu-Ende-Ansatz und der Managed-Service-Expertise insbesondere die mittelständischen Unternehmen beim Wandel von Geschäftsmodellen strategisch und taktisch unterstützen.
Welche weiteren Business-Anwendungen sind geplant?
Anette Bronder: Die TelekomCLOUD wird nach und nach um neue Infrastructure-, Platform- und Software-as-a-Service-Lösungen ergänzt werden. Viele davon werden aus unserem großen Partner-Ökosystem kommen. Das können dann auch durchaus miteinander konkurrierende Angebote sein. Kürzlich haben wir zum Beispiel unser eigenes Produkt, die Open Telekom Cloud angekündigt.
Mit welchen Herausforderungen haben Sie bei der Einführung der TelekomCLOUD zu tun?
Anette Bronder: Wir wollen die Digitalisierung der deutschen Wirtschaft bestmöglich unterstützen. Eine der größten Herausforderungen wird sein, Unternehmen mit maßgeschneiderten Services aus der Cloud zu versorgen und automatisierte Prozesse durch sichere Ende-zu-Ende-Cloud-Lösungen zu realisieren. Deswegen investieren wir signifikant in übergreifende Plattformen und haben starke Partnerschaften aufgebaut. Mit dem TelekomCLOUD-Portal bekommt der Kunde alles kompakt und kompetent aus einer Hand. Besonders viel Aufwand fließt dabei in Sicherheit ‚Made in Germany‘: Da wurden ja die Karten nach dem Safe-Harbor-Urteil des Europäischen Gerichtshofs neu gemischt. Aber auch unabhängig davon: Um höchste Sicherheitsstandards und Datenschutz-Anforderungen nach deutschem Recht einzuhalten, durchlaufen die Lösungen der TelekomCLOUD ständig umfangreiche Qualitäts- und Sicherheitsüberprüfungen. Auch im Sicherheitsmarkt wollen wir in Europa die Nummer 1 werden.
Worauf sind Sie als Geschäftsführerin der Digital Division bei T-Systems besonders stolz in Bezug auf die neue TelekomCLOUD?
Anette Bronder: Wir haben die Plattformen der Deutschen Telekom und der T-Systems in einer TelekomCLOUD zusammengeführt. Wir haben das Ganze konsequent vom Kunden her gedacht und umgesetzt. Und dass das funktioniert, zeigen die Ergebnisse seit wir Anfang November 2015 mit der Plattform live gegangen sind. Ohne besonderes Marketing oder Werbemaßnahmen konnten wir schon zahlreiche Abschlüsse machen. Die Plattform wird also angenommen. Das hat wesentlich damit zu tun – und das macht mich besonders stolz –, dass unsere Software-, Plattform- und Infrastruktur-Lösungen, die früher nur großen Unternehmen zur Verfügung standen, nun auch kleine und mittelständische Firmen nutzen können. Und das zu den selben Kosten. Der Benchmark zu anderen Portalen und US-amerikanischen Anbietern ist nicht nur erfüllt, hinsichtlich der Sicherheit unserer Cloudlösungen haben wir einen neuen Standard gesetzt. Die Open Telekom Cloud wird wie unsere anderen Cloud-Lösungen aus sicheren deutschen Rechenzentren bereit gestellt.
Was sind für Sie die zentralen Argumente, mit Business-Anwendungen in die Cloud zu wechseln?
Anette Bronder: Unternehmen sind in der Cloud flexibler und können nahezu unbegrenzt skalieren. Wenn wir uns zum Beispiel die IT-Entwicklung ansehen, sind Tests vor der Veröffentlichung von Anwendungen sehr wichtig. Mit Plattformen wie AppAgile aus der TelekomCLOUD können Fachabteilungen auf bewährten Software-Bausteinen aufbauen, die aus unserem starken Partner-Ecosystem kommen. Anschließend können Anwendungen auch gleich unter verschiedenen Bedingungen getestet und betrieben werden, ohne dafür eigene IT-Infrastruktur aufzubauen.
Unternehmen zahlen mit Cloud-Lösungen nur noch für die Leistungen und Ressourcen, die sie wirklich brauchen. Gleichzeitig sind die verfügbaren IT-Ressourcen in der Cloud nahezu unbegrenzt und stehen quasi auf Knopfdruck zur Verfügung. Updates sind bei Cloud-Anwendungen außerdem innerhalb von Sekunden verfügbar. Und andere Anwendungen wie unsere Data-Orchestration-Lösung, die auf einer Partnerschaft mit Informatica basiert, helfen dabei, mitunter hunderte Software-Anwendungen mit einander zu synchronisieren, die in Unternehmen schon heute parallel laufen. Kurz gesagt: In der Cloud spielt die Frage nach reiner technologischer Machbarkeit eine immer kleinere Rolle; der Nutzen für das Unternehmen – Zeit, Kosten, Sicherheit – gibt den Ton an.
Welchen zentralen Vorteil hat die TelekomCLOUD im Gegensatz zur direkten Buchung von Anwendungen beim Hersteller?
Anette Bronder: Wir sind unabhängig und sehen uns als Trusted Advisor. Die TelekomCLOUD hilft Unternehmen bei der Auswahl von Lösungen. Wir bieten technischen Support, und alle Rechnungen laufen zentral über uns. Firmen müssen also nicht zu jedem einzelnen Software-Anbieter Kontakt aufnehmen, sondern wir kümmern uns zentral um alles – egal, wie viele Lösungen Sie buchen. Kunden der TelekomCLOUD erhalten umfangreichen Kundenservice ohne Mehrkosten und von Experten, die sich mit den einzelnen Cloud-Lösungen sehr gut auskennen.
Interview mit Anette Bronder zur CeBIT 2016
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