Open Telekom Cloud für Geschäftskunden

Vorhersage aus dem Orbit: Satellitendaten in der Cloud

von Redaktion

Sie sind rund 30 mal schneller als jedes Passagierflugzeug und rasen unaufhörlich um unseren Planeten: Mehr als 1.700 künstliche Satelliten hat die Wissenschaftlervereinigung Union of Concerned Scientists im August 2017 gezählt. Ein großer Teil ­– rund 40 Prozent – sind Erdbeobachter, die laufend die Erde scannen. Sie senden täglich unzählige Oberflächenfotos und Radarbilder zur Erde.

Wer diese Daten aus dem All nutzen möchte, kann das künftig direkt in der Open Telekom Cloud. Früher mussten Unternehmen die Daten immer erst herunterladen und auf eigenen Servern abspeichern. Ein erheblicher Aufwand, denn die Bilddaten nehmen viel Speicherplatz in Anspruch, täglich kommen Terabyte-weise neue Daten hinzu. Für das Verarbeiten der Daten brauchten Unternehmen leistungsstarke IT-Ressourcen. Das alles können sie sich nun sparen, denn ab sofort können sie die Satellitendaten direkt in der Cloud verarbeiten. Herunterladen überflüssig.

Satellitendaten jetzt auch für kleine Firmen erschwinglich

„Damit demokratisieren wir jetzt europäische Satellitendaten“, sagt Jurry de la Mar, Account Director Forschung und Lehre bei T-Systems. Der Grund: Nun können auch Firmen mit kleineren Budgets mit den Satellitendaten arbeiten, ohne eigene, teure IT-Ressourcen. „Daraus ergeben sich völlig neue Anwendungsfälle und Potenziale für neue digitale Services. So erhalten noch mehr Unternehmen beispielsweise jetzt die Möglichkeit, Änderungen an Infrastrukturen oder Umgebungen weltweit vollautomatisch auszuwerten, was etwa Ölkonzerne bereits erfolgreich nutzen.“ Initiator des Ganzen ist ein Programm der Europäischen Union namens Copernicus Data and Information Access Service, kurz: Copernicus DIAS.

Bessere Ernte und reinere Luft mithilfe der Cloud

Auch Unternehmen anderer Branchen können die Satellitendaten für ihre Geschäftsmodelle nutzen. Beispielsweise Versicherungen: Sie optimieren ihre Risikoberechnungen und arbeiten noch wirtschaftlicher. Denn die Satellitenbilder zeigen unter anderem Landverschiebungen, etwa wenn sich ein Berghang absenkt. Oder Umweltbehörden, die mithilfe der Daten die Luftqualität in Städten oder die Wasserqualität in den Ozeanen bewerten und auf Basis der Ergebnisse gezielt Maßnahmen zur Verbesserung einleiten.

Digital Farming mit Satellitenbildern

Landwirte vermeiden auf Basis der Satellitendaten Ernteausfälle oder optimieren ihre Erträge. Für dieses Digital Farming liefern die Bilder aus dem All wertvolle Informationen zu Temperatur, Luftfeuchtigkeit oder Beschaffenheit der Felder. Dafür begutachten Bauern Bilder aus den vergangenen zwölf Monaten und erkennen, an welchen Stellen ihre Äcker zu welcher Jahreszeit Auffälligkeiten zeigen. So offenbaren die Bilder Flächen, die im Vergleich zu trocken oder zu nass sind. Auf Basis dieser Informationen können Landwirte dann gezielt Maßnahmen ergreifen.   

Für Langzeitanalysen wird in der Open Telekom Cloud ein Archiv von Satellitendaten der letzten 20 Jahre bereitgestellt. Damit haben Unternehmen bald die Möglichkeit, Bilder aus der Vergangenheit mit aktuellen Fotos zu vergleichen. Früher hatten Unternehmen keinen Zugriff auf derartige Daten, weil diese auf Servern der jeweiligen Raumfahrtbehörden auf verschiedenen Kontinenten gespeichert wurden. Künftig werden sie in der Open Telekom Cloud nicht nur gesammelt bereitgestellt, sondern darüber hinaus jedem Unternehmen für kommerzielle Zwecke zugänglich gemacht.

Die neuen Satellitenbilder, die täglich hinzukommen, werden ebenfalls langfristig in der Open Telekom Cloud archiviert. So entsteht auf absehbare Zeit eine Datenbank mit einem Volumen von mehr als 40 Petabyte – so viel wie acht Milliarden Smartphone-Fotos mit jeweils fünf Megabyte.


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