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Aus zwei mach eins: Salesforce ersetzt alte CRM-Systeme bei ContiTech
Aus zwei mach eins: Salesforce ersetzt alte CRM-Systeme bei ContiTech
Wirtschaftlicher Erfolg und Expansionsfreude haben auch manchmal ihre Tücken. Nach der Übernahme des US-Unternehmens Veyance waren bei der Continental-Sparte Conveyor Belt Group zwei verschiedene Customer-Relationship-Management-Systeme im Einsatz. Lesen Sie hier,
- warum sich CBG schlussendlich für Salesforce entschieden hat,
- welche Vorteile für ContiTech aus der Zusammenarbeit mit T-Systems entstehen und
- wie schnell die Migration großer Datenmengen heutzutage machbar ist.
- geschätzte Lesedauer: ca. 5 Minuten
Im Zusammenspiel von Sales Cloud und Service Cloud greifen 800 Angestellte weltweit in Echtzeit auf die Daten zu – ob mittels Laptop, Tablet oder Smartphone.
ContiTech AG: seit 1991 eigenständige Division des Continental-Konzerns
Der Continental-Konzern mit Sitz in Hannover hat sich vom früheren Hersteller von Fahrradreifen und Wärmflaschen mittlerweile zum internationalen Technologieunternehmen entwickelt. Wer das börsennotierte Unternehmen aber nur auf hochwertige Autobereifung reduziert, liegt definitiv falsch. So vertreibt ContiTech als eine von fünf Divisionen der Continental nicht nur Dichtsysteme, Antriebsriemen, Möbelfolien und Industrieschläuche, sondern auch hochtechnisierte Förderbandsysteme.
Der Continental-Konzern wurde bereits 1871 gegründet. ContiTech ist seit 1991 eine eigenständige Sparte und derzeit an 194 Standorten in 44 Ländern aktiv. In den Produktionsstätten, Forschungs- und Entwicklungsbereichen und im Vertrieb des Global Players erwirtschaften rund 46.000 Mitarbeiter einen Umsatz von rund 5,5 Milliarden Euro jährlich (Stand 2016).
Conti-Tocher CBG optimiert Vertriebsstruktur mit Salesforce
Im Jahr 2015 übernahm Continental den US-amerikanischen Kunststoffhersteller Veyance. Für einen Kaufpreis von rund 1,4 Milliarden Euro ging das Hannoveraner Aktienunternehmen so auf Expansionskurs, um die Geschäfte außerhalb der Automobilsparte zu stärken. Veyance wurde in die ContiTech integriert und die beiden Firmen teilten sich ihr Know-how. Neben Produkten, Kunden und Mitarbeitern brachte Veyance bei der Übernahme allerdings auch eine bereits seit acht Jahren erfolgreiche Salesforce-Lösung mit in die Conveyor Belt Group (CBG), die Fördergurtsparte von ContiTech. Dort setzte man bisher hingegen auf SAP C4C.
„Doppelt hält besser“ war in diesem Fall aber keineswegs zutreffend, denn zwei IT-Systeme sind nicht nur sehr wartungsintensiv, sondern auch im täglichen Umgang mit Kundendaten, Angeboten und Artikeldatenbanken äußerst schwer zu „händeln“. Schnell waren sich Fachbereiche und IT-Abteilung von ContiTech einig, dass dies nicht im Sinne der Unternehmensstrategie sein kann. Eine neue Lösung musste also her.
Datenmigration auf deutsche Sicherheitsserver in nur 40 Tagen
Aus diesem Grund wurden beide Systeme einem extensiven Evaluationsprozess unterzogen. „Es lag auf der Hand, dass wir nicht zwei CRM-Systeme parallel betreiben können. Ein einheitlicher Blick für alle Kollegen auf unsere Kunden- und Projektdaten wäre so nicht möglich“, resümiert Torben Franzke, IT-Leiter bei CBG, die Findungsphase. Dass die Entscheidung schlussendlich zugunsten von Salesforce als gemeinsame Vertriebsplattform fiel, hat gleich mehrere Gründe. „Zu den ausschlaggebenden Faktoren gehörten die Anwenderfreundlichkeit, der Reifegrad, die Performanz und die Optionen der Salesforce-Plattform“, so Franzke. Auch die langjährige Partnerschaft zwischen T-Systems und ContiTech spielte eine entscheidende Rolle. So stellte T-Systems als Dienstleister die Salesforce-Lizenzen zur Verfügung und führte zudem eine äußerst zeitkritische Migration der Anwendung von der früheren Salesforce-Plattform von Veyance in den USA nach Deutschland durch. In nur 40 Tagen wechselten die Veyance-Daten ihren Standort und sind seitdem im hochsicheren und performanten Telekom-Rechenzentrum in Frankfurt abgelegt – angebunden an das SAP-System. Aus der Cloud können die CRM-Informationen von allen CBG-Mitarbeitern abgefragt werden.
ContiTech: mit Salesforce zu höchster Vertriebseffizienz
Mit dem Ergebnis der schnellen Migration und dem Umstieg auf Salesforce zeigen sich alle Vertriebsmitarbeiter bei der Conveyor Belt Group heute höchst zufrieden. Im effektiven Zusammenspiel von Sales Cloud und Service Cloud greifen aktuell gut 800 Angestellte weltweit in Echtzeit auf die Daten zu. Die Möglichkeit dazu bietet jedes mit dem Internet verbundene Endgerät – sei es Laptop, Tablet oder Smartphone. So ist bei ContiTech nun eine schnellere und intensivere Betreuung von Kunden möglich. „Effizienzsteigerung, bessere Lead Conversion und eine optimierte Kundenkommunikation sind die daraus resultierenden Mehrwerte“, fasst Franzke die Vorteile von Salesforce zusammen und ergänzt: „Die Kollegen erstellen und verschicken im Jahr rund 150.000 individuelle Angebote für teilweise hochkomplexe Produkte. Wir wollen diesen Prozess durch eine höhere Datenkonsistenz und mehr Geschwindigkeit immer weiter verbessern.“ Neben erhöhter Effektivität im Vertrieb wirkt sich die Umstellung natürlich auch positiv auf die Betriebskosten aus.
So profitiert CBG von der jahrelangen Erfahrung bei T-Systems aus einer Vielzahl von Cloud-Projekten. Im Zusammenhang mit der gut funktionierenden Verbindung zur Deutschen Telekom prüft ContiTech bereits weitere Salesforce Clouds wie die Analytics und die IoT Cloud. So bleiben der Förderband-Experte und T-Systems auch auf lange Sicht vertrauensvolle und erfolgreiche Partner!
Auf einen Blick: ContiTech AG und Salesforce
- Unternehmen: ContiTech AG
- Gründungsjahr: seit 1991 eigenständige Division im Continental-Konzern
- Firmensitz: Hannover
- Branche: Technologieunternehmen
- Mitarbeiter: 46.000
- Eingesetzte Lösungen aus dem TelekomCLOUD-Portal: Salesforce
Das Unternehmen ContiTech AG
Die ContiTech AG ist einer der weltgrößten Hersteller von Kautschuk- und Kunststoffprodukten. Als Tochtergesellschaft der Continental AG beliefert das Unternehmen unter anderem die Bergbau- und Agrarindustrie mit technologischen Erzeugnissen wie Antriebsriemen, Folien, Schlauchleitungen und beschichteten Geweben. Der Geschäftsbereich Conveyor Belt Group entwickelt und fertigt Transportbandsysteme und ist an mehr als 30 Standorten weltweit tätig.
Die Herausforderung der Datenmigration zweier CRM-Systeme
Nach Zukauf des US-amerikanischen Kautschukherstellers Veyance musste eine Lösung gefunden werden, um zwei unterschiedliche CRM-Systeme zusammenzuführen. Bei Veyance wurde zuvor mit Salesforce gearbeitet. Bei ContiTech setzte man unterdessen auf SAP C4C. Nach der Entscheidung pro Salesforce sollten große Datenmengen unter hohem Zeitdruck auf ein neues Rechenzentrum migriert werden.
Die Lösung mit T-Systems:
Mit der Deutschen Telekom als Partner meisterte die ContiTech diese Herausforderung mit Bravour. T-Systems stellte dafür die Salesforce-Lizenzen zur Verfügung und führte außerdem in nur 40 Tagen die zeitkritische Migration von der Veyance-Salesforce-Plattform durch. Die kompletten Daten sind nun im Telekom-Rechenzentrum in Frankfurt sicher und schnell abrufbereit gespeichert. Weltweit können alle CBG-Beschäftigten in Echtzeit auf die Daten zugreifen und per Salesforce z. B. zur Angebotserstellung nutzen.
Das Ergebnis: Hohe Datenkosistenz & Effektivität
Im Zusammenspiel von Sales Cloud und Service Cloud generieren gut 800 Angestellte bei ContiTech mit dem neuen System jährlich 150.000 Angebote für äußerst komplexe Produkte. Alle Mitarbeiter können nun auch mobil per Tablet oder Smartphone auf die Daten zugreifen – die Effizienz der Kundenbetreuung erhöhte sich so um ein Vielfaches. ContiTech verfügt dank T-Systems nun über eine höhere Datenkonsistenz und eine bessere Vertriebseffektivität. Zudem konnte durch das einheitliche Salesforce-System die Conversion-Rate des Unternehmens deutlich erhöht werden.
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