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Zukunftssicher und flexibel: Der richtige Cloud-Server für Ihr Unternehmen
Zukunftssicher und flexibel: Der richtige Cloud-Server für Ihr Unternehmen
Im folgenden Artikel erfahren Sie mehr zu den Themen:
- Cloud-Server als Alternative zum eigenen Rechenzentrum
- Was ist ein dedizierter Server?
- Was ist ein Elastic Cloud Server?
- Grundkonfigurationen für unterschiedliche Anwendungsfälle
- Wie der AutoScaler bedarfsgerecht Ressourcen zuweist
- Vorteile der Server-Angebote der Deutschen Telekom im Überblick
Eine schnelle und sichere IT-Infrastruktur ist jedoch das Herz moderner Unternehmen
Gestern geplant, heute implementiert – und schon morgen zu langsam: Der nachhaltige Betrieb eines eigenen Rechenzentrums gleicht einer Herkulesaufgabe. Eine schnelle und sichere IT-Infrastruktur ist jedoch das Herz moderner Unternehmen. Sie bildet die Basis ihrer Geschäftsmodelle. Kurzum: Hier schlägt ihr Puls.
Cloud-Server als Alternative zum eigenen Rechenzentrum
Statt weiter in starre Topologien mit physikalischen Servern zu investieren, haben Unternehmen heute die Möglichkeit, moderne Cloud-Computing-Angebote zu nutzen. Je nach Bedarf können sie beispielsweise in Deutschland Cloud-Server mit passender Rechenleistung und Speicherausstattung mieten. Ein wichtiger Vorteil des Cloud Computings ist die gewonnene Flexibilität: Reicht die Performanz der gewählten Lösung nicht mehr aus, können Nutzer bedarfsgerecht weitere Ressourcen hinzubuchen. Somit sind Cloud-Server in Deutschland eine gute Alternative zu eigenen Rechencentern. Die Angebote der Deutschen Telekom sind nicht nur viel besser skalierbar, sondern auch kostengünstiger als die Investition in eigene Hardware. Immer mehr Betriebe wagen deshalb den Sprung in die Cloud – laut einer Bitkom-Studie stieg im Jahr 2016 die Zahl der Nutzer von Online-Speichersystemen im Jahresvergleich von 54 auf 65 Prozent. Dieser Trend wird sich im Laufe der nächsten Jahre fortsetzen.
Eine aktuelle Marktstudie des Beratungsunternehmens IDC zum Thema Cloud Computing in Deutschland sagt voraus, dass der Markt für Public Cloud-Services in Deutschland bis 2020 jedes Jahr um fast ein Viertel wachsen wird. Mittelfristig wird Cloud Computing in Deutschland das bestimmende IT-Architektur-Modell sein – und die technologische Basis für die digitale Transformation. Bereits Ende 2019, schätzt IDC, werden die meisten deutschen Unternehmen überwiegend auf Cloud Services basierende IT-Umgebungen nutzen – weltweit.
Was ist ein dezidierter Server?
Cloud Computing „made in Germany“ ist nicht nur für Großunternehmen interessant. Auch Start-ups sowie kleine und mittelständische Firmen in Deutschland können flexible IT-Ressourcen nutzen, wie sie beispielsweise die Deutsche Telekom über ihre Open Telekom Cloud anbietet. Aus dem vielfältigen und sicheren Cloud-Computing-Angebot können Sie Produkte individuell zu einer Lösung zusammenstellen, die zu Ihrer Firma und Ihrem Geschäftsmodell passt – vom Cloud-Server über IaaS- und PaaS-Dienstleistungen bis hin zur kompletten IT-Umgebung.
Beispielsweise besteht die Wahl zwischen einem skalierbaren Elastic Cloud Server (ECS) oder einem Dedicated Host. Doch was ist eigentlich ein Dedicated Host? Ganz einfach: Hierbei wird Rechen-Hardware exklusiv einem Kunden (Tenant) zugeordnet. Storage und Netzwerkfunktionen werden wie auch bei einer „regulären“ Cloud-VM (Virtuelle Maschine) als Shared-Ressourcen zugewiesen.
Im Gegensatz zu Servern, auf deren Prozessoren und Speicher das installierte Betriebssystem direkten Zugriff hat, stellt ein Dedicated Host virtualisierte Hardware-Ressourcen bereit. Der Tenant kann darauf Betriebssysteme installieren und so eigene virtuelle Maschinen einrichten. Zahl und Ausprägung sind allein durch die Größe des Hosts beschränkt.
Da Dedicated Server physikalisch isoliert von anderen CPU- und RAM-Ressourcen arbeiten, laufen keine Cloud-Server anderer Tenants auf derselben Hardware, die zeitweise besonders viel Rechenleistung beanspruchen könnten. Ein „Noisy Neighbor“-Effekt mit Performanzeinbußen kann also nicht auftreten.
Was ist ein Elastic Cloud Server?
Bei Elastic Cloud Servern (ECS) handelt es sich um vollständig virtualisierte Cloud-Server-Systeme. In der Regel teilen sich mehrere ECS die Hardware eines physikalischen Hosts. Dieses Shared-Modell ist besonders flexibel und liefert virtuelle Rechenkapazitäten genau nach Bedarf. Die Server stehen in unterschiedlichen Grundkonfigurationen zur Verfügung, den Flavors. Diese Kombinationen aus virtualisierten Hardware-Komponenten adressieren gezielt verschiedene Einsatzszenarien. Linux- oder Windows-Betriebssysteme komplettieren die Server zu virtuellen Maschinen.
Innerhalb der Open Telekom Cloud bietet die Telekom vier Basic Flavors an, die ein breites Spektrum an Anwendungen abdecken. Sie unterscheiden sich durch die Größe des Arbeitsspeichers (vRAM), der den virtuellen Prozessoren (vCPU) zugeordnet ist. Die Zuteilung erfolgt in festen Verhältnissen von 1:1, 1:2, 1:4 oder 1:8. Ein typisches Beispiel ist ein General-Purpose-(GP)-Server mit vCPU:vRAM-Verhältnis von 1:4. Damit lassen sich viele Standardapplikationen wie umfangreiche Wordpress-Blogs, mittlere bis große Websites und E-Mail-Server realisieren. Darüber hinaus eignen sich Basic-Flavor-ECS auch für den Betrieb von Kampagnen-Tools, also Software-Umgebungen für Marketing-Kampagnen, die in einem definierten Zeitrahmen laufen.
Für kleine bis mittlere Projekte wie Entwicklungs- und Testumgebungen oder Blogs und kleine Onlineshops mit geringerer RAM-Abhängigkeit eignen sich die günstigeren Compute-I-(CO I)- und Compute-II-(CO II)-ECS. Nutzt eine Applikation – etwa eine Datenbank – sehr viel RAM, bietet sich der Memory Optimized Flavor (MO) an.
Grundkonfigurationen für unterschiedliche Anwendungsfälle
Spezifische Anwendungen können Sie mit fünf passend vorkonfigurierten Advanced Flavors adressieren: High Performance (HP) Flavors eignen sich für aufwendige Berechnungen, etwa in der Teilchenphysik oder bei Simulationen, während Sie Grafik- und Kryptographie-Anwendungen am besten mit einem GPU optimierten (GP) Flavor mit virtueller Grafikkarte aufsetzen.
Disk-intensive Flavors stellen Ihrer Applikation lokal zugewiesenen Massenspeicher (mit schnellem Zugriff) bereit. Für leistungshungrige In-Memory-Plattformen wie SAP/HANA können Sie über Large Memory ECS mit bis zu 36 CPUs und 940 GB RAM konfigurieren. Schließlich bietet die Deutsche Telekom über Workspace (WP) noch cloud-basierte Arbeitsplatzumgebungen an.
Wie der AutoScaler bedarfsgerecht Ressourcen zuweist
Der integrierte AutoScaler kann die ECS-Ressourcen anhand vordefinierter Regeln skalieren. Abhängig von der aktuellen Auslastung oder einem definierten Zeitplan provisioniert er eine weitere Maschine und verteilt die Last automatisch darauf. Unterschreitet die Auslastung die festgelegten Schwellwerte, entfernt der Scaler die VM wieder aus der Konfiguration. Diese Vorgänge erfolgen im laufenden Betrieb, ohne Reboot.
Die Infrastruktur passt sich also dynamisch der Nutzungsintensität an und federt Lastspitzen automatisch ab. So steht einerseits immer ausreichend Rechenleistung zur Verfügung, andererseits werden ungenutzte Server abgeschaltet und ab der nächsten angefangenen Stunde nicht mehr berechnet.
So können Sie die Vorteile einer Cloud-Computing-Umgebung nutzen, ohne unkontrollierbare finanzielle Risiken einzugehen. Und für Projekte wie App-Entwicklungen oder Marketing-Kampagnen brauchen Sie nicht von Beginn an Ressourcen mieten, die Sie möglicherweise gar nicht oder erst später benötigen.
Die Telekom nutzt zwei Abrechnungsmodelle für die ECS: „Pay as you use“ und „Reserved“. Datenverkehr in Richtung Open Telekom Cloud ist grundsätzlich kostenlos. Outbound, also zum Endanwender gerichteten Traffic, rechnet die Telekom nach Datenvolumen ab. Das Bereitstellen von ECS-Instanzen erfolgt ohne Setup- und Grundgebühr. So zahlen Sie nur, was Sie auch tatsächlich nutzen.
Eine schnelle Orientierung innerhalb der Leistungen und Kosten bietet der Open Telekom Cloud Preisrechner. Einsteigern hilft der Empfehlungsmodus, der passend zum geplanten Anwendungsfall eine Konfiguration vorschlägt. Für erfahrene Nutzer ist der Experten-Modus gedacht. Darüber lässt sich eine individuelle Wunschkonfiguration detailliert selbst festlegen. Die Angebote sind unverbindlich und können mit dem Kundenservice weiter abgestimmt werden.
Cloud-Server-Standort Deutschland für Top-Datenschutz
Die Server der Open Telekom Cloud stehen in hochsicheren Rechenzentren in Biere und Magdeburg. Als deutscher Anbieter erfüllt die Deutsche Telekom alle wichtigen Datenschutzvorschriften – die Rechenzentren sind nach den strengen deutschen und EU-Regularien sicherheitszertifiziert. Davon profitieren vor allem Nutzer, die über die Open Telekom Cloud eigene Produkte bereitstellen. Deutschland als Cloud-Standort ist mittlerweile international etabliert, so dass auch viele Großkonzerne die deutschen Cloud-Systeme nutzen.
Auf einen Blick: die Vorteile der Server-Angebote der Deutschen Telekom
- Datensicherheit: Alle Dedicated Hosts und Elastic Cloud Server stehen in hochsicheren Rechenzentren der Telekom in Deutschland.
- Datenschutz: Cloud Computing „Made in Germany“ erfüllt strengste Datenschutzbestimmungen.
- Keine Anbieterbindung: Die Open Telekom Cloud basiert auf dem Open-Source-Standard OpenStack.
- Dedizierte Server oder Shared Server: Nutzen Sie für jede Anwendung den passenden Cloud-Server.
- Flexibilität: Vorkonfigurierte Basic- und Advanced-Flavor-Pakete erleichtern die Auswahl.
- Skalierbarbeit: Rechenleistung und Speicher lassen sich schnell online bestellen, einrichten und jederzeit flexibel erweitern.
- Dynamische Anpassung: AutoScaler skaliert Elastic Cloud Server automatisch lastabhängig und regelbasiert.
- Hochverfügbarkeit: Redundante Hardware an zwei Standorten sorgt für ständige Verfügbarkeit der Server.
- Preismodelle: Wählen Sie flexible oder feste Vertragslaufzeiten – oder eine Kombination aus beiden Modellen.
Sie haben Interesse an einer Cloud-Lösung für Ihr Unternehmen? Dann schauen Sie sich die Angebote der Deutschen Telekom an und stellen Sie jetzt Ihren persönlichen Server zusammen!
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