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Auf dem Weg in die Cloud: Vorteile, Nachteile und Showstopper
Auf dem Weg in die Cloud: Vorteile, Nachteile und Showstopper
Ob Großkonzern oder Start-up: Der jüngste Vormarsch der Cloud bewegt heute in nahezu jedem Unternehmen die Gemüter. Längst nicht überall stehen Geschäftsführung und IT dem Sprung in die Cloud restlos positiv gegenüber. Immerhin scheint eine ganze Reihe von Hindernissen die Nutzung von Cloud-Services zu erschweren. In diesem Artikel lesen Sie mehr zu den folgenden Themen:
- Vor- und Nachteile des Cloud Computings
- fünf typische Showstopper für die Cloud
- Hindernisse für die Cloud aus dem Weg räumen
- Tipps für den Einstieg in die Cloud
Möglichkeiten des Cloud Computings
Wer sich mit den Möglichkeiten der Cloud beschäftigt, wird an drei Schlagworten nicht vorbeikommen: IaaS, PaaS und SaaS.
- IaaS: IaaS, also Infrastructure-as-a-Service, bezeichnet das Bereitstellen technischer Infrastruktur. Die Cloud-Infrastruktur umfasst Speicherplatz, Netzwerke und Rechenleistung.
- PaaS: Im Rahmen von Platform-as-a-Service (PaaS) wird eine Plattform bereitgestellt, mit deren Hilfe eigene Software entwickelt und angeboten werden kann.
- SaaS: SaaS (Software-as-a-Service) ist gewissermaßen die höchste Ebene im Cloud-Modell. Sie umfasst Software-Anwendungen aus der Cloud wie beispielsweise Office 365.
So viel zur Begriffsklärung. Viel spannender für Cloud-Unerfahrene sind jedoch die Fragen: Wo liegen die konkreten Vor- und Nachteile der Cloud? Lohnt sich die Einführung der Cloud für mein Unternehmen überhaupt? Grund genug, die Vor- und Nachteile des Cloud Computings unter die Lupe zu nehmen.
Nachteile der Cloud
Ein Nachteil der Cloud, der sich nicht von der Hand weisen lässt: Eine gute Internetverbindung ist eine wichtige Voraussetzung für die Nutzung der Dienste. Kommt es hier zu Störungen, leidet auch die Produktivität.
Darüber hinaus empfinden viele Unternehmen die hohe Abhängigkeit von einem Cloud-Anbieter als negativ. Wer sämtliche Informationen bei einem Anbieter speichert, ist entsprechend auf diesen angewiesen. Auch der Wechsel kann schwierig werden. Multi-Cloud-Szenarios wirken diesem Problem allerdings entgegen.
Zu Recht werden zudem Datenschutz-Bedenken gegen eine Umstellung in die Cloud ins Feld geführt. Der Gedanke, dass ausländische Behörden auf in der Cloud gespeicherte Kundendaten zugreifen könnten, bereitet vielen Geschäftsführern und IT-Verantwortlichen Sorgen.
Vorteile der Cloud
Dass an der Cloud heute kaum noch ein Weg vorbeiführt, hat gute Gründe. Im Folgenden die wichtigsten Vorteile des Cloud Computings auf einen Blick.
- Große Cloud-Anbieter haben – im Gegensatz zu kleineren Unternehmen – das Know-how und die Ressourcen, um Ihre Daten bestmöglich zu schützen.
- Die benötigten IT-Ressourcen können Sie in Abhängigkeit von Ihrem aktuellen Bedarf problemlos skalieren.
- Die Cloud ermöglicht ein Höchstmaß an Flexibilität. Mitarbeiter können jederzeit und von überall aus auf wichtige Daten zugreifen – beispielsweise via Smartphone im Zug zur Arbeit.
- Dank sinkendem Administrationsaufwand sparen Sie mithilfe der Cloud viel Zeit, die Sie auf die Weiterentwicklung Ihrer Kernkompetenzen verwenden können.
- Ein schlagendes Argument für die Cloud: Zeit- und Hardware-Einsparungen führen in vielen Fällen zu sinkenden Kosten.
5 Showstopper für die Cloud und wie Sie diese aus dem Weg räumen
Aller Vorteile des Cloud Computings zum Trotz: Viele Entscheider schrecken vor dem Sprung in die Cloud zurück. Typische Befürchtungen kreisen rund um die Themen Datensicherheit, Cloud-Service-Integration und Widerstand der Mitarbeiter. So lassen sich insgesamt 5 klassische Showstopper für die Cloud identifizieren. Doch diese vermeintlichen Hindernisse für die Cloud können problemlos aus dem Weg geräumt werden. Wir stellen Ihnen die fünf häufigsten Showstopper für die Cloud vor und zeigen Ihnen, wie Sie diesen den Garaus machen!
1. Brennpunkt Datensicherheit: Wie sicher ist die Cloud?
Lange Zeit war der Datenschutz einer der bedeutendsten Gründe, der Entscheider vor einem Wechsel in die Cloud zurückschrecken ließ. Das Wissen, dass ausländische Behörden im Bedarfsfall auf sensible Kunden- und Unternehmensdaten – beispielsweise im Bereich Forschung und Entwicklung – zugreifen könnten, hinterlässt zu Recht ein ungutes Gefühl.
Wenn Sie entsprechende Bedenken bislang von der Nutzung von Cloud-Services wie Microsoft Azure oder Microsoft Office 365 zurückgehalten haben, haben Sie mit der Microsoft Cloud International nun eine Alternative an der Hand. Dabei werden sämtliche Daten gemäß der europäischen Datenschutz-Grundverordnung (EU DSGVO) geschützt. Datenschutzbedenken sind damit nicht länger ein Hindernis auf dem Weg in die Cloud. Lediglich unternehmensinterne Regularien, die eine Auslagerung der Daten in die Cloud strikt verbieten, können der Umsetzung von Cloud-Lösungen noch im Weg stehen.
2. Stolperstein Cloud-Service-Integration
Keine Frage, die Integration von Cloud-Services in die vorhandene IT-Landschaft gestaltet sich oftmals als schwierig. Das gilt insbesondere für kleinere Unternehmen, die eine überschaubare Zahl an IT-Mitarbeitern haben. Mitarbeitern fehlt es oftmals an der richtigen Qualifikation, um Cloud-Lösungen umsetzen zu können.
In diesem Fall empfiehlt sich eine Auslagerung der Cloud-Service-Integration an einen kompetenten Dienstleister. Auch die Telekom berät Sie gerne zur Integration der von Ihnen gebuchten Cloud-Services in die unternehmenseigene IT-Landschaft!
3. Cloud-Killer: Fehlendes Vertrauen in den Cloud-Anbieter
Die Wahl des Cloud-Anbieters ist mindestens ebenso wichtig wie die Entscheidung über die zu buchenden Cloud-Services. Die überstürzte Entscheidung für einen Anbieter – womöglich auf Druck von Mitarbeitern oder Geschäftsführung – kann sich schnell zum wahren Showstopper entwickeln. Wenn Sie Ihrem Cloud-Anbieter nicht vertrauen, werden Sie die Nutzung von Cloud-Diensten nur zögerlich und unter Bauchschmerzen vorantreiben. Der erhofften Produktivitätssteigerung durch die Einführung von Cloud-Diensten schieben Sie damit vorzeitig einen Riegel vor.
Wählen Sie daher nur einen Cloud-Anbieter, dem Sie auch Ihr vollstes Vertrauen aussprechen können. Informieren Sie sich vorzeitig insbesondere über folgende Punkte:
- Transparenz der Abrechnung der genutzten Cloud-Services (Ein Pay-as-you-go-Modell, wie es etwa die DSI vCloud Basic vDC oder Microsoft Azure International bietet, gilt als fair.)
- Service- und Beratungsleistungen Ihres Anbieters
- Sicherheit- und Compliance-Richtlinien Ihres Anbieters
4. Wenn sich die Mitarbeiter sträuben
Mitunter formt sich bei den Mitarbeitern Widerstand gegen die Einführung von Cloud-Lösungen. Immerhin sind neue Lösungen fast immer mit einer Umstellung verbunden. Eine offene Kommunikation über die Vorteile – beispielsweise von Software aus der Cloud – hilft entsprechende Vorurteile schnell zu beseitigen.
Gewichtiger erscheint der Widerstand, der mitunter von IT-Mitarbeitern kommt, die durch den Vormarsch der Cloud um ihre Arbeitsplätze fürchten. In diesem Fall gilt es die Chancen aufzuzeigen, die für IT-Mitarbeiter mit Cloud-Lösungen einhergehen. So erlauben Zeit- und Kosteneinsparungen der IT-Abteilung eine strategischere Ausrichtung und die Entwicklung neuer Lösungen, die das Kerngeschäft voranbringen.
Gleiches gilt für einige Dienstleister, die kein entsprechend ausgebildetes Personal haben und deshalb Kunden keinen Cloud-Move empfehlen. Sie fürchten um ihr Geschäft mit Hardware und Dienstleistung On-Premise.
5. Capex to Opex
Eine Hochskalierung bei Bedarf und ein Pay-per-Use-Modell verschieben die Ausgaben von Capex (Capital Expenditure – Investitionsausgaben) nach Opex (Operational Expenditure – Betriebskosten). Allerdings erlauben nicht alle Geschäftsmodelle eine entsprechende Ausgabenverschiebung. Angesichts der Vorteile der Cloud lohnt es sich jedoch, über eine Umstrukturierung der bisherigen Ausgabenrichtlinien nachzudenken.
Sie möchten Ihren Chef von einer Budgetfreigabe für den Wechsel in die Cloud überzeugen? Hier lesen Sie sechs überzeugende Argumente!
So klappt es mit der Cloud: generelle Empfehlungen
Nahezu jede Veränderung im Unternehmensablauf geht mit einer Reihe von Hindernissen einher. Klar, dass auch die Integration einer derart disruptiven Technologie wie das Cloud-Computing nicht frei von Showstoppern ist. Mit der richtigen Herangehensweise räumen Sie typische Stolpersteine und Hindernisse für die Cloud von Beginn an aus dem Weg. Beachten Sie in diesem Zusammenhang insbesondere die folgenden Empfehlungen.
- Eine gute Planung ist der Schlüssel für eine reibungslose Implementierung von Cloud-Diensten. Bringen Sie insbesondere Ihre IT-Architekturen in Ordnung, denn eine unstrukturierte IT ist eine häufige Fehlerquelle im Zusammenhang mit Cloud-Computing.
- Versuchen Sie die Dinge so einfach wie möglich zu gestalten. Nutzen Sie die Möglichkeit, alles aus einer Hand zu bekommen – von IaaS- und PaaS- über SaaS-Angebote bis hin zu einer individuellen Beratung und einem kompetenten Service durch Cloud-Experten.
- Niemand verlangt, dass Sie Ihre gesamten Geschäftsprozesse von heute auf morgen komplett in die Public Cloud verlagern. Tasten Sie sich besser langsam an die Möglichkeiten der Cloud heran und nutzen Sie hybride Cloud-Modelle. Informieren Sie sich darüber, welches Cloud-Modell am besten für Ihre Bedürfnisse geeignet ist.
Eine deutlich größere Flexibilität, Kosteneinsparungen durch den Wegfall von Wartungs- und Betriebskosten für die eigene IT-Infrastruktur und mehr Zeit für das Kerngeschäft: Die Vorteile der Cloud sind es wert, sich mit etwaigen Hindernissen und Showstoppern auseinanderzusetzen.
Informieren Sie sich über unser Angebot und kontaktieren Sie uns unter der kostenfreien Service-Hotline: 0800 33 04444!
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